Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Lisega und LICAD

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • [Problem] Lisega und LICAD

    Hallo zusammen,

    ja mich gibt es auch noch
    Wer von euch hat schon Erfahrungen mit LICAD von Lisega gemacht bzw. wer arbeitet damit?
    Ich finde dieses Tool recht interessant, vorallem mit der Erweiterung EsaySteel. Da wir jetzt auch Halterungen planen müssen und diese mit Kunden abstimmen müssen finde ich es sehr wichtig diese Halterungen auch im PDMS Modell darzustellen. Mit Hilfe von RVM-Export (NavisWorks) kann man das gesamte Model mit anderen zusammenfügen und auf Clashes kontrollieren (NavisWorks Manage).
    Ein Halterungsaustausch zwischen uns und einem Ingenieurbüro, die die Stressberechnung macht, ist ebenfalls möglich, wenn dieses externe Büro auch LICAD verwendet. Jeder Halter kann so als Makro in PDMS eingelesen werden.
    Mittels setzen von ATTAS und der Benennung, die der Halterung entspricht, weis das Makro, wo es den Halter platzieren soll.
    Jedoch gibt es da ein Problem. Die Lisega-Geometrie ist nicht mit dem ATTA verknüpft, so dass eine Verschiebung des ATTAS nicht ausreicht, damit die Geometrie des Lisega-Halters mit verschoben wird.

    Daher meine Frage. Hat jemand eine Lösung, wie man die Geometrie von Lisega mit dem ATTA auf der Rohrleitung intelligent verknüpfen kann?
    Gruß
    Tom
    ---------------------------------------------------------
    Man muß nichts wissen..... Man muß nur wissen, wo es steht...

  • #2
    Hallo Tom,
    es gibt die Möglichkeit mit Dynamic Rule deine Atta mit Lisega Support zuverknpüfen.
    ein Beispiel:

    rule set pos dynamic (E (0) N (0) U(0) from $!nam1 )
    wo !nam1 ist Dein Atta
    Gruß
    sergey

    Kommentar


    • #3
      Von Easy Steel würde ich die Finger von lassen. Ich beschäftige mich nur mit Licad / Lisega im PDMS. EasySteel wurde mir von zuverlässiger Quelle ;-) ausgeredet.

      Sollte ihr auch Statiken haben,welche mit Rohr2 erstellt werden, könnt ihr diese dann in Licad einspielen. Dann habt ihr anschließend beim Erstellen der Halterung in Licad die richtigen Parameter drin z.B. die Bewegegungen. Diese werden dann wiederum anhand der LOF Datei ins PDMS gespielt.
      Euer
      Totie

      - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
      Wo ist diese blöde "Any-Key"-Taste?

      Kommentar


      • #4
        @sergey
        Das werde ich mal versuchen. Ich denke mal du meinst die Rule auf einem REST anwenden. Ja mal schauen, wie die Geometrie sich verhält, grade auch, weil der Ursprung der REST ja nicht auf Mitte Halter liegt. Ein Nachteil hat es aber. Ich muß immer dann, wenn ich den Atta verschiebe die Rules der REST updaten, damit die Geometrie nachgezogen wird. Aber ich werde es mal testen und mir was einfallen lassen. Vlt mit nem kleinen Macro arbeiten.
        Werde dann berichten.

        @Totie
        Das höre ich zwar jetzt nicht gerne, aber ich kann noch nicht viel zu EasySteel sagen, da wir es noch nicht wirklich benutzt haben. Aber wenn deine Quelle da schlechte Erfahrungen gemacht hat, werde ich mir das auch überlegen, damit wirklich was ernsthaftes zu planen.

        Edit:
        Tja, das mit der Rule hat schon mal nicht funktioniert. Auf der REST ist kein Attribut Pos vorhanden. Ich hab mir auch vorgestellt, dass es irgend ein Attribute auf der REST gibt, das man referenzieren kann (am besten auf das Atta). Schließlich gibt es ja auch eine STLREF, die ja irgendwie auf ein Stahlbauelement referenziert werden kann (wobei ich nicht weis, wie es sich damit verhält und ob es wirklich dazu dient, wenn man ein Stahlbau hat und diese dann verschiebt, dass dann der Hänger sich mit verschiebt)
        Zuletzt geändert von TZKonstrukt; 11.07.2013, 13:32. Grund: neue Erkenntnisse
        Gruß
        Tom
        ---------------------------------------------------------
        Man muß nichts wissen..... Man muß nur wissen, wo es steht...

        Kommentar


        • #5
          Das mit der dynamic Rule hatten wir auch schon versucht, da REST und HANG sich aber so verhalten wie PIPE und BRAN würde diese zu einer Menge an dynamic Rules führen. Bei einer einfachen pipe clamp könnte folgendes funktionieren:

          CE = ATTA
          var 1 ce
          CE = HANG
          rule set hpos dynamic (E (0) N (0) U(0) from $v1 )
          rule set tpos dynamic (E (0) N (0) U(-360) from $v1 )
          CE = PCLA
          rule set pos dynamic (E (0) N (0) U(0) from $v1 )

          Das E-Maß (Bauhöhe) des Rohrlagers ist hierbei 360 mm. Bei Hängungen wird es noch viel komplizierter, da du eigentlich auf jedes Bauteil eine Rule anwenden musst...

          Wir machen in der Regel mit Hilfe von PML bzw. Reports (i.V.m. EXCEL) zweierlei Abgleich:
          -Passt die POS der PCLA noch mit der POS des ATTA überein (durchgehendes und sauberes Naming in PDMS als Vorraussetung)
          -Passt die POS des ATTA noch mit der POS in Rohr2 überein (gleicher Anlagennullpunkt und Ausrichtung als Vorraussetzung sowie keine unagbesprochenen KKS-Änderungen)

          Bzgl. der Möglichkeit Rohr2 Ergebnisse in LICAD einzulesen würde ich (persönlich) abraten. Was die Bewegungen angeht denkt LICAD immer in Rohrachse (es werden axiale, laterale und vertikale Bewegungen eingegeben). Von Rohr2 kommen i.d.R. Bewegungen in X-, Y- und Z-Richtung, unabhängig von der Ausrichtung des Rohres und des Rohrlagers --> Je nach Ausrichtung des Rohrlagers wird also die Bewegung von LICAD falsch "interpretiert". Dies kann zu Auslegungsfehlern führen.
          Noch schlimmer wird es bei den Kräften. In LICAD können keine Fx, Fy und Fz-Kräfte eingegeben werden, hier gibt es nur die "Last", wobei LICAD bei der Auslegung immer davon ausgeht, dass diese Kraft bei einem horizontal angeordnetem Rohrlager bestimmungsgemäß nach unten wirkt. Bei Querführungen ist jedoch häufig die Querkraft ausschlaggebend für die Auslegung (beachte: die LISEGA Standardrohrlager 49xx11/12/25/35/45 sind eigentlich nur als Gleitlager ausgelegt, somit ist die max. zulässige Querkraft 0,3 x zulässige Belastung entsprechend Katalog bei gegebener Auslegunstemperatur).
          Ein weiteres Beispiel: Bei Querführung von vertikalen Leitung führt das automatische Einlesen dazu, dass die eigentlich völlig uninteressante Vertikalkraft, die nur aus Reibung entsteht, in LICAD für die Auslegung verwendet wird. Die eigentlich wichtigen Querkräfte werden vernachlässigt.

          Alles in allem ist die Halterungsplanung eine Ingenieursleistung, bei der man seinen Verstand einsetzen muss. Das Einlesen von Daten suggeriert immer, dass alles automatisch läuft und verführt zum Ausschalten der eigenen Rechenzentrale.

          MfG
          Deininger
          p.s.: Ist natürlich alles nur meine persönliche Meinung und ansonsten finde ich die Funktion von Rohr2 und LICAD sowieso klasse

          Kommentar

          Lädt...
          X